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Spiel mit Funken, Feuer und Fantasie

02.08.2011 | 21:16 Uhr

Westheim. (ad) Sie nennen sich Elkie Firefairy, Roj Van Stickman und Ulan Eisenjade. Zusammen sind sie "Agni Tara" - eine internationale Performance-Gruppe, die sich einer Sache voll und ganz verschrieben hat: Dem Spiel mit Feuer und Licht.

Elkie Firefairy ist in Wirklichkeit Elke Rath-Otto und Mutter von fünf Kindern. Roj Van Stickman ist ein waschechter Engländer und Jongleur aus Passion. Die Liebe zueinander, zu allem, was sich in der Luft herumwirbeln lässt und zu dem Element Feuer haben die zwei zueinander geführt. Gemeinsam wohnen sie in einem Schwedenhaus zwischen Westheim und Marsberg.

Dritter im Bund ist Uwe Krautwurst oder Ulan Eisenjade aus Obermarsberg. Er ist für die Technik, den Bühnenaufbau und alles Pyromanische zuständig.

Ihre Spezialität sind Feuershows, die die Fantasie beflügeln. Ab und an wirken auch drei der Kinder mit. "Je nach dem, was gebucht wird", sagt Elke Rath-Otto und lacht: "Wir sind eben ein richtiger Familiencircus." Als Elkie Firefairy ist sie die Schöne in der Gruppe. In der Show verwandelt sie sich in eine bezaubernde Elfe. Mit großen Feuerflügeln tritt sie aus einem brennenden Wasserfall hervor.

Roj Van Stickman ist der Magier, der Mystiker, der "Jean" mit nach oben gezogenen Augenbrauen (á la Mr. Spock vom Raumschiff Enterprise), Ziegenbärtchen am Kinn und kurzem feuerroten Zopf auf dem sonst kahlgeschorenen Kopf. "Das sieht nur auf den ersten Blick teuflisch aus", winkt er lächelnd ab. Als Straßenkünstler war er auf Gran Canaria unterwegs, jonglierte im Londoner Coventgarden und unterrichtete in einer Clown-Schule.

Ulan Eisenjade alias Uwe Krautwurst ist der, der mit dem Feuerschwert tanzt. In seinem Tempelritterkostüm mit langer Haarmähne und superlangem Bart ist er der Verwegene.

Ihre Gruppe haben sie "Agni Tara" genannt. "Nach der tibetanischen Feuergöttin", sagt Elke Rath-Otto. Bei Trainings-Sessions haben sich die Drei kennen gelernt. Dabei wurde schnell klar: "Wir alle sind der Faszination des Feuers erlegen und inspirieren uns gegenseitig".

"Agni Tara ist die Schutzgöttin unter anderem der Krieger, der Yogis, der Schamanen, der Tantriker, der Geliebten und der Heiler." Roj (ausgesprochen Rodsch) kommt aus dem Schwärmen nicht heraus. Agni Tara sei die Verkörperung des Feuers in all seinen Formen. Sie sei der Funke, die anziehende Kraft im Kosmos. Und diese Kraft möchte die Gruppe für das Publikum spürbar machen, für einen Moment entführen in die Welt der Fantasie und des Unmöglichen.

In ihren knapp halbstündigen Feuershows mit Jonglage, Tanz und Theater wirbeln brennende Kugeln (Pois) durch die Luft, schweben brennende Stäbe umher wie von Geisterhand gezogen, explodieren Feuerbälle, dass die Funken nur so sprühen.

Mit tanzenden Feuerfächern und raffiniert ausgeklügelten LED-Lichteffekten treten sie in Club-Veranstaltungen und Firmenevents auf, waren Gast auf dem Hansetag in Lippstadt oder sorgten für Überraschungen auf privaten Feiern und Hochzeiten.

Die Kreativität von "Agni Tara" kenne keine Grenzen. Choreografie und Kostüme sind alles Eigenkreationen. Ihre Shows schneiden sie auf den jeweiligen Anlass passend zu. Sie bieten auch Workshops an. Im LWL-Wohnverbund Marsberg sorgen sie mit ihrem Zauberzirkus mit Behinderten für Furore. Weitere Infos gibt's unter: www.agnitara.com.

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